【德语学习】童话故事-汉赛尔与格莱特.doc
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1、14【德语学习】童话故事-汉赛尔与格莱特Vor einem groen Walde wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern; das Bbchen hie Hnsel und das Mdchen Gretel. Er hatte wenig zu beien und zu brechen, und einmal, als groe Teuerung ins Land kam, konnte er das tgliche Brot nicht mehr schaffen. Wie er sich n
2、un abends im Bette Gedanken machte und sich vor Sorgen herumwlzte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: Was soll aus uns werden? Wie knnen wir unsere armen Kinder ernhren da wir fr uns selbst nichts mehr haben? - Weit du was, Mann, antwortete die Frau, wir wollen morgen in aller Frhe die Kinder hin
3、aus in den Wald fhren, wo er am dicksten ist. Da machen wir ihnen ein Feuer an und geben jedem noch ein Stckchen Brot, dann gehen wir an unsere Arbeit und lassen sie allein. Sie finden den Weg nicht wieder nach Haus, und wir sind sie los. - Nein, Frau, sagte der Mann, das tue ich nicht; wie sollt ic
4、hs bers Herz bringen, meine Kinder im Walde allein zu lassen! Die wilden Tiere wrden bald kommen und sie zerreien. - Oh, du Narr, sagte sie, dann mssen wir alle viere Hungers sterben, du kannst nur die Bretter fr die Srge hobeln, und lie ihm keine Ruhe, bis er einwilligte. Aber die armen Kinder daue
5、rn mich doch, sagte der Mann.Die zwei Kinder hatten vor Hunger auch nicht einschlafen knnen und hatten gehrt, was die Stiefmutter zum Vater gesagt hatte. Gretel weinte bittere Trnen und sprach zu Hnsel: Nun ists um uns geschehen. - Still, Gretel, sprach Hnsel, grme dich nicht, ich will uns schon hel
6、fen. Und als die Alten eingeschlafen waren, stand er auf, zog sein Rcklein an, machte die Untertre auf und schlich sich hinaus. Da schien der Mond ganz hell, und die weien Kieselsteine, die vor dem Haus lagen, glnzten wie lauter Batzen. Hnsel bckte sich und steckte so viele in sein Rocktschlein, als
7、 nur hinein wollten. Dann ging er wieder zurck, sprach zu Gretel: Sei getrost, liebes Schwesterchen, und schlaf nur ruhig ein, Gott wird uns nicht verlassen, und legte sich wieder in sein Bett.Als der Tag anbrach, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam schon die Frau und weckte die beiden Kinder: S
8、teht auf, ihr Faulenzer, wir wollen in den Wald gehen und Holz holen. Dann gab sie jedem ein Stckchen Brot und sprach: Da habt ihr etwas fr den Mittag, aber ets nicht vorher auf, weiter kriegt ihr nichts. Gretel nahm das Brot unter die Schrze, weil Hnsel die Steine in der Tasche hatte. Danach machte
9、n sie sich alle zusammen auf den Weg nach dem Wald. Als sie ein Weilchen gegangen waren, stand Hnsel still und guckte nach dem Haus zurck und tat das wieder und immer wieder. Der Vater sprach: Hnsel, was guckst du da und bleibst zurck, hab acht und vergi deine Beine nicht! - Ach, Vater, sagte Hnsel,
10、 ich sehe nach meinem weien Ktzchen, das sitzt oben auf dem Dach und will mir Ade sagen. Die Frau sprach: Narr, das ist dein Ktzchen nicht, das ist die Morgensonne, die auf den Schornstein scheint. Hnsel aber hatte nicht nach dem Ktzchen gesehen, sondern immer einen von den blanken Kieselsteinen aus
11、 seiner Tasche auf den Weg geworfen.Als sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach der Vater: Nun sammelt Holz, ihr Kinder, ich will ein Feuer anmachen, damit ihr nicht friert. Hnsel und Gretel trugen Reisig zusammen, einen kleinen Berg hoch. Das Reisig ward angezndet, und als die Flamme recht ho
12、ch brannte, sagte die Frau: Nun legt euch ans Feuer, ihr Kinder, und ruht euch aus, wir gehen in den Wald und hauen Holz. Wenn wir fertig sind, kommen wir wieder und holen euch ab.Hnsel und Gretel saen um das Feuer, und als der Mittag kam, a jedes sein Stcklein Brot. Und weil sie die Schlge der Holz
13、axt hrten, so glaubten sie, ihr Vater wr in der Nhe. Es war aber nicht die Holzaxt, es war ein Ast, den er an einen drren Baum gebunden hatte und den der Wind hin und her schlug. Und als sie so lange gesessen hatten, fielen ihnen die Augen vor Mdigkeit zu, und sie schliefen fest ein. Als sie endlich
14、 erwachten, war es schon finstere Nacht. Gretel fing an zu weinen und sprach: Wie sollen wir nun aus dem Wald kommen? Hnsel aber trstete sie: Wart nur ein Weilchen, bis der Mond aufgegangen ist, dann wollen wir den Weg schon finden. Und als der volle Mond aufgestiegen war, so nahm Hnsel sein Schwest
15、erchern an der Hand und ging den Kieselsteinen nach, die schimmerten wie neugeschlagene Batzen und zeigten ihnen den Weg. Sie gingen die ganze Nacht hindurch und kamen bei anbrechendem Tag wieder zu ihres Vaters Haus. Sie klopften an die Tr, und als die Frau aufmachte und sah, da es Hnsel und Gretel
16、 waren, sprach sie: Ihr bsen Kinder, was habt ihr so lange im Walde geschlafen, wir haben geglaubt, ihr wollet gar nicht wiederkommen. Der Vater aber freute sich, denn es war ihm zu Herzen gegangen, da er sie so allein zurckgelassen hatte.Nicht lange danach war wieder Not in allen Ecken, und die Kin
17、der hrten, wie die Mutter nachts im Bette zu dem Vater sprach: Alles ist wieder aufgezehrt, wir haben noch einen halben Laib Brot, hernach hat das Lied ein Ende. Die Kinder mssen fort, wir wollen sie tiefer in den Wald hineinfhren, damit sie den Weg nicht wieder herausfinden; es ist sonst keine Rett
18、ung fr uns. Dem Mann fiels schwer aufs Herz, und er dachte: Es wre besser, da du den letzten Bissen mit deinen Kindern teiltest. Aber die Frau hrte auf nichts, was er sagte, schalt ihn und machte ihm Vorwrfe. Wer A sagt, mu B sagen, und weil er das erstemal nachgegeben hatte, so mute er es auch zum
19、zweitenmal.Die Kinder waren aber noch wach gewesen und hatten das Gesprch mitangehrt. Als die Alten schliefen, stand Hnsel wieder auf, wollte hinaus und die Kieselsteine auflesen, wie das vorigemal; aber die Frau hatte die Tr verschlossen, und Hnsel konnte nicht heraus. Aber er trstete sein Schweste
20、rchen und sprach: Weine nicht, Gretel, und schlaf nur ruhig, der liebe Gott wird uns schon helfen.Am frhen Morgen kam die Frau und holte die Kinder aus dem Bette. Sie erhielten ihr Stckchen Brot, das war aber noch kleiner als das vorigemal. Auf dem Wege nach dem Wald brckelte es Hnsel in der Tasche,
21、 stand oft still und warf ein Brcklein auf die Erde. Hnsel, was stehst du und guckst dich um? sagte der Vater, geh deiner Wege! - Ich sehe nach meinem Tubchen, das sitzt auf dem Dache und will mir Ade sagen, antwortete Hnsel. Narr, sagte die Frau, das ist dein Tubchen nicht, das ist die Morgensonne,
22、 die auf den Schornstein oben scheint. Hnsel aber warf nach und nach alle Brcklein auf den Weg.Die Frau fhrte die Kinder noch tiefer in den Wald, wo sie ihr Lebtag noch nicht gewesen waren. Da ward wieder ein groes Feuer angemacht, und die Mutter sagte: Bleibt nur da sitzen, ihr Kinder, und wenn ihr
23、 mde seid, knnt ihr ein wenig schlafen. Wir gehen in den Wald und hauen Holz, und abends, wenn wir fertig sind, kommen wir und holen euch ab. Als es Mittag war, teilte Gretel ihr Brot mit Hnsel, der sein Stck auf den Weg gestreut hatte. Dann schliefen sie ein, und der Abend verging; aber niemand kam
24、 zu den armen Kindern. Sie erwachten erst in der finstern Nacht, und Hnsel trstete sein Schwesterchen und sagte: Wart nur, Gretel, bis der Mond aufgeht, dann werden wir die Brotbrcklein sehen, die ich ausgestreut habe, die zeigen uns den Weg nach Haus. Als der Mond kam, machten sie sich auf, aber si
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